Gestaltungsplan Areal Hardturmpark Zürich

Studienauftrag 2004
Standort Pfingstweidstrasse, 8005 Zürich
Bauherrschaft Konsortium Pfingstweid
Projekttyp Wohnungsbau

Zürich West ist eines der grossen Entwicklungsgebiete der Stadt Zürich. An zentraler und attraktiver Lage im Limmatraum zeichnet sich das Gebiet schon heute durch eine hervorragende Verkehrserschliessung und eine vielversprechende Nutzungsmischung aus. Die Tramlinie 4 verbindet den Bahnhof Tiefenbrunnen mit dem Bahnhof Altstätten. Ziel ist es, das ehemalige Industriegebiet im Rahmen des laufenden Transformierungsprozesses nachhaltig aufzuwerten. Dazu gehören eine hohe städtebauliche Qualität, ein vielfältiger Nutzungsmix aber auch die notwendige Infrastruktur und öffentliche Freiräume. Zur Steuerung dieses Prozesses wurden gestalterische Prinzipien definiert und in sogenannten “Leitlinien Zürich West” festgehalten. Dabei werden quartierspezifische Räume, Massstäbe und Typologien notiert, welche innovativ umgesetzt werden. Das Hardturm-Areal liegt an der Pfingstweidstrasse zwischen dem geplanten Fussballstadion im Westen und dem Hardturm-Viadukt mit dem Toniareal (Zürcher Hochschule der Künste) im Osten, am äusseren Rand von Zürich West. Die geplante Entwicklung auf dem Hardturm Areal wird einen entscheidenden Beitrag zur Gebietsaufwertung von ganz Zürich West leisten. Die Architekten entwickeln ihr städtebauliches Leitbild aus einer sorgfältigen Analyse des Quartiers Zürich West und des Charakters eines Industrie-Areals heraus. Dabei werden quartierspezifische Räume, Massstäbe und Typologien notiert, welche innovativ umgesetzt werden. Das Hardturrm-Areal stellt ein Bebauungsfeld dar, welches vom Kontrast zwischen grossflächigen Sockelbauten, rhythmisch platzierten Scheibenhochhäusern und voluminösen Einzelgebäuden beeinflusst ist. Die äusserlich grossen Volumina der Nachbarschaft weisen im Innern Hofräume von unterschiedlicher Körnung auf. Aus den Erkenntnissen der Analyse werden Arbeitsthemen entwickelt, welche in diesem Stadium verschiedene architektonische Umsetzungen suggerieren. Nicht fixierte Formfindung, vielmehr räumliche Vorgehensweisen sind das Hauptanliegen.

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